Unter den Maßnahmen gegen die Verbreitung des Covid-19 leiden Freischaffende im Kunst- / Kultur- und Kreativbereich besonders stark. Die Einkommen brechen mit dem bundesweiten Shutdown sofort weg, während die Kosten weiterlaufen. In der Szene ist kein Spielraum für Rücklagen gegeben. Von der aktuellen Krise sind alle Kreativbranchen betroffen.
Jetzt sind Kunstschaffende selbst, aber auch ihre Interessenvertretungen, die öffentliche Hand, Gesellschaft, Medien und Institutionen gefragt, sich für den Erhalt der lebendigen, freien und vielfältigen Kultur einzusetzen. Sie ist mit ca. 1,7 Millionen Kernbeschäftigten insgesamt nicht nur drittstärkster Wirtschaftsfaktor (in Deutschland), sondern auch Grundnahrungsmittel einer freien und demokratischen Gesellschaft – und wird gerade jetzt, da Sozialkontakte vermieden werden sollen und die häusliche Freizeit gefüllt werden will, mehr denn je genutzt werden. Gleichzeitig wird die Szene dabei hohe Verluste durch ausfallende Gagen und Engagements erleiden. Entscheidend ist, dass jetzt rasch und ohne bürokratischen Aufwand geholfen werden kann.